ich streune durch bratislava, treffe weder hund noch ratte noch menschlein.
das pilsner bier rauscht durch meinen klugen kopf.
ich bin drauf und dran,
das wohlwollen einer dame in einer großen, kleinen stadt zu verlieren.
ich bin ein dummkopf, ein tor,
einer, der unter seiner narrenkappe ersticken wird.
dieser tag ist nimmer fern.
egal.
der tod wird lang sein, die ewigkeit schwarz und kalt.
keine hand wird zu halten sein, kein arm um die nacke hüfte eines weibes.
keine engel werden singen.
die sterne werden vom himmel fallen wie zersprungnes glas.
vor dem jüngsten gericht fürchte ich mich nicht.
mein rechtsschutz ist ok.
jetzt aber schluß mit dunklen gedanken.
der nächste frühling kommt bestimmt.
bald fährt mein zug nach nirgendwo.
das ziel ist nicht wichtig.
die wege zählen.
yaddac1 - 6. Jan, 00:46